Armaturen für offene, drucklose Warmwasserbereiter, umgangssprachlich oft auch als Niederdruckarmatur bezeichnet, sind zwingend erforderlich, wenn sie an einen drucklosen Warmwasserspeicher und nicht an die zentrale Warmwasserversorgung angeschlossen sind. Niederdruckarmaturen sind auf die speziellen technischen Ansprüche eines offenen Systems der Warmwasserbereitung abgestimmt.
Drucklose Warmwasserbereiter erfordern immer eine Niederdruckarmatur. Es gibt sie für die Küche und für das Badezimmer.
Bei diesen Mischbatterien bleibt der Auslauf dauerhaft offen und das Öffnen des Wasserhahns bewirkt ein Nachfließen von kaltem Frischwasser in den Boiler, welches das Warmwasser nach oben verdrängt. So reagieren Niederdruckarmaturen mit einem tropfenweisen Überlauf auf die Wasserausdehnung in jeder Heizphase (druckloses System). Wird ein offener Warmwasserbereiter mit einer herkömmlichen Küchenarmatur kombiniert, nimmt der Boiler Schaden: Die gängige Armatur für die Küche sperrt in geschlossener Position den Auslauf komplett ab und lässt keinen Überlauf zu.
Armaturen für offene, drucklose Warmwasserbereiter gibt es für den Spültisch, wo auch die Varianten mit Ausziehbrause oder Schwenkauslauf zur Auswahl stehen.
Für das Bad kommen häufig Kombinationen mit einem offenen Warmwasserspeicher im Gäste-WC zum Einsatz.
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